Nachhaltige ETFs auf dem Vormarsch

Börsengehandelte Indexfonds (ETFs) liegen im Trend, Nachhaltigkeit nicht erst seit dem „Fridays for Future“-Jahr 2019 ebenso. Kommt beides zusammen, ergibt sich eine beeindruckende Dynamik. Das belegen Zahlen des Berliner Analysehauses Scope: Im vergangenen Jahr wurden 33 nachhaltige ETFs für deutsche Investoren neu aufgelegt, ein Zuwachs von über 29 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr markiert das sogar lediglich ein abgeschwächtes Wachstum, denn 2018 gingen 46 entsprechende neue Angebote in den Verkauf.

Damit sind für die Bundesbürger nun insgesamt 145 nachhaltige ETFs erhältlich, in denen derzeit rund 39 Milliarden Euro angelegt sind. Das Gros bilden Aktien-ETFs mit 110 Produkten, die restlichen 35 setzen auf Renten. Unter den Indexanbietern liegt MSCI unangefochten vorn – fast zwei Drittel der Aktien-ETFs orientieren sich an MSCI-Indizes. Wie aus den Scope-Analysen zudem hervorgeht, sind die Kosten nachhaltiger ETFs in den vergangenen Jahren stark gesunken. So verlangen neu aufgelegte Fonds im Durchschnitt um mehr als 60 Prozent geringere Gebühren als 2007.

Wenn Sie also mit Ihren Investments auch noch die Zahlungsflüsse auf Nachhaltigkeit richten wollen, dann sind Investments in nachhaltige Investmentfonds interessant, die grosse Anzahl an neuen ETFs zeigt dabei auch deutlich, dass man sich auf eine stärkere Nachfrage vorbereitet. Einzig die große Anzahl an Alternativen dürfte den Privatanleger wieder einmal vor die Herausforderung stellen, welche ETFs oder Investmentfonds denn nun die passenden sind.

Wie dem auch sei, mit nachhaltigen Investments wird man auch einige Unternehmen im Portfolio haben, die sowohl in den nachhaltigen Fonds enthalten sind, als auch in den konventionellen Fonds und Indizes, wie z.B. dem MSCI World usw. D.h. dass man sich durchaus ein gut diversifiziertes Portfolio zusammenstellen kann und klammert dabei eben „nur“ die Branchen aus, die je nach Nachhaltigkeitskriterien, ausgeschlossen wurden.

Ein Trend, der in den nächsten Jahren sehr stark anziehen könnte. Wie man hört planen selbst die Notenbanken bei der Kapitalallokation der nächsten „Notenbankkäufe“ auf den Finanzmärkten, das Thema Nachhaltigkeit stärker zu berücksichtigen. Anstatt „alles“ aufzukaufen was an den Märkten liegen bleibt, könnten dann die Notenbanken eher auf nachhaltige Unternehmen setzen und damit indirekt sogar den Nachhaltigkeitstrend und Wandel unterstützen.

Bildnachweis: https://pixabay.com/de/photos/nachhaltigkeit-energie-globus-3300869/

 

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