Deutsche besitzen rund sechs Billionen Euro – ohne Immobilien
Die Nullzinspolitik mag das Vermögenswachstum nach wie vor dämpfen, reicher werden die
Deutschen insgesamt dennoch: Mit 5,779 Billionen Euro vermeldete die Bundesbank für das dritte
Quartal 2017 einen neuen Rekordwert. Gegenüber dem Vorquartal entspricht das einer Steigerung
um 1,2 Prozent. Mittlerweile dürfte die Sechs-Billionen-Marke geknackt sein. Neben Bargeld,
Wertpapieren und Bankeinlagen fließen in diese Summe auch Ansprüche an Versicherungen ein, also
beispielsweise Lebensversicherungs-Guthaben. Das – ebenfalls stattliche – Immobilienvermögen
jedoch ist nicht enthalten.
Rund anderthalb Billionen Euro werden auf nahezu verzinsungsfreien Konten und in bar gehortet.
Aufgrund der Inflation büßten die Besitzer dieser Gelder 2017 rund 38 Milliarden Euro an realem
Wert ein. Demgegenüber konnten sich Aktien-, Fonds- und Zertifikate-Investoren über einen
Zuwachs von 93 Milliarden Euro im Gesamtjahr freuen. Die Sparquote ist zum 4. Mal in Folge
gestiegen und liegt aktuell bei knapp 10 Prozent.
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